Wie Cashflow Spielen dich zu einer finanziell wohlhabenden Persönlichkeit macht (Teil 2)
Im ersten Teil des Blogartikels, habe ich euch allgemeine Information zum Thema Cashflow gegeben und ein erstes persönliches Learning mit euch geteilt. Solltest du diesen Blogbeitrag noch nicht gelesen haben, kannst du ihn hier gerne noch einmal nachlesen.
Heute möchte ich tiefer in das Thema einsteigen und mit euch meine weiteren Learnings teilen.
Learning Nr. 2: Cashflow – Ein Spiegel für deine eigenen (falschen) Glaubenssätze
Lasst uns beim Learning Nr. 1 (Es ist egal wer oder was du bist! Es ist auch egal wo du heute stehst!) weitermachen: Ich dachte im Grunde, dass ich gegenüber dem Beruf des Hausmeisters (als
Manager) einen Vorteil hätte – warum eigentlich? Rational habe ich es im Learning Nr. 1 bereits erläutert: nämlich aufgrund des höheren Einkommens. Aber wie komme ich überhaupt darauf? Mache ich
den Wert eines Menschen bzw. meine Annahme, ob jemand seine Finanzen gut in den Griff bekommt, am Beruf des Menschen und an seinem Einkommen fest? Als ich längere Zeit darüber nachdachte, stellte
ich fest, dass ich teilweise wirklich so gedacht hatte. Ein riesengroßer Irrtum!
Und vor allem kontraproduktiv, weil ich mir damit viele Chancen nehme von Menschen zu lernen. Ganz allgemein, müssen wir meiner Meinung nach mit diesen ganzen Stereotypen sehr vorsichtig sein.
Cashflow hatte mir in diesem Fall einen Spiegel vor meine eigenen falschen Glaubenssätze gehalten. Wie ist das bei dir?
Die unbewussten Glaubenssätze in Bezug auf Geld sind sehr mächtig. Sie können uns zum finanziellen Wohlstand tragen. Sie können uns aber auch, wie Gummibänder, immer wieder zurück zum Anfang
unserer Bemühungen bringen (mehr dazu in diesem
Artikel). Egal wie sehr wir auch die Veränderungen anstreben. An dieser Stelle ist das alleinige spielen von Cashflow für viele Menschen möglicherweise nicht ausreichend. Für das
Bewusstwerden braucht es, in den meisten Fällen, zumeist eine Unterstützung von Außen.
Learning Nr. 3: Cashflow – Ein Ort, wo Du Gleichgesinnte findest und du dich mit diesen austauschen kannst.
Wenn du schon einmal Bücher, Podcast oder Seminare zum Thema Erfolg und Persönlichkeitsentwicklung gelesen, gehört oder besucht hast, dann kennst du die Bedeutung des Umfeldes und des Umganges mit ihm für deinen Weg im Leben. Du benötigst Menschen um dich herum, die weiter sind als du. Die wie du etwas aus ihrem Leben machen wollen. Ein solches Umfeld und einen solchen Umgang mit Menschen kannst du in einem Cashflow-Club finden. Du findest z.B. Menschen, die bereits Selbständig oder Unternehmer sind, die bereits in Immobilien oder Aktien investiert haben.
Was glaubst du: Ist es wahrscheinlich, dass diese Menschen ihre Erfahrungen mit dir teilen, wenn du sie danach fragst? Werden sie dir einen Rat für eine wichtige Entscheidung geben?
Natürlich werden sie das, weil Cashflow ein Umfeld bietet, das gerade dazu einlädt über seinen eigenen Fortschritt im wahren “Cashflow-Leben” zu berichten. Aus meinen regelmäßigen Besuchen haben sich solche wunderbare Bekanntschaften, teilweise sogar Freundschaften entwickelt, für die ich sehr dankbar bin. Und ich durfte von diesen Menschen viel Neues lernen.
Weiter unten schreibe ich dir auch, wo ich regelmäßig Cashflow spiele. Wenn du es einmal selber für dich ausprobieren möchtest, würde ich mich sehr freuen, den einen oder anderen Leser dort zu treffen.
Learning Nr. 4: In der Reflektion steckt der Erfolg von Morgen – Reflektiere dein Cashflow-Spiel
Um die größten Fortschritte beim bloßen Spiel, aber besonders für dein (finanzielles) Leben und deinen finanziellen Wohlstand zu machen, gebe ich mein 4. Learning: Reflektiere nach jedem
Cashflow-Spiel deine gemachten Erfahrungen und neuen Erkenntnisse. Schreibe diese nach jedem Spiel unmittelbar auf. Schaue sie vor jedem neuen Cashflow-Spiel nochmal an und überlege dir
genau wie du diesmal dein Spiel verbessern möchtest oder was dein heutiges Ziel beim Spielen ist.
Dazu kannst du dich an folgender Struktur orientieren:
1. Analysiere dein heutiges Spiel mit nachfolgenden Fragen:
a) Als was bist du gestartet? Wie hast du dich beim Lesen des Berufs gefühlt?
b) Was ist in den ersten Zügen passiert? Was war dein erster Deal?
c) Wie hat sich dein Spiel entwickelt?
d) Was ist im Spiel gut gelaufen?
e) Was ist im Spiel nicht so gut gelaufen? Wo hast du ins Klo gegriffen? Was genau war das? Wie kam es überhaupt dazu? Wie kannst du es beim nächsten Mal besser machen?
2. Dokumentiere deine Fehler! Denke immer an das Prinzip:
a) Von den guten Dingen mehr machen.
b) Von den schlechten Dingen weniger machen.
c) Dann verbessert sich das Spiel und deine finanzielle Intelligenz automatisch.
3. Schaue dir vor dem nächsten Spiel deine gemachten Fehler an.
4. Setze dir vor dem nächsten Spiel ein konkretes Ziel, das du heute erreichen möchtest.
5. Überlege dir vor dem Spiel eine konkrete Strategie, mit der du dieses Ziel erreichen kannst.
6. Spiele das Spiel richtig! Das heißt: Spiele, um zu gewinnen und nicht um nicht zu verlieren. Du weißt, wie im wirklichen Leben, nie wieviel Zeit du
hast.
Erkennst du einzelne Punkte der Strategie, die du auch auf dein Leben, deinen finanziellen Wohlstand oder auf dein Geldverhalten übertragen kannst?
Learning Nr. 5: Spielst du, um zu gewinnen oder um nicht zu verlieren? (Auch wieder ein Spiegel für das eigene Leben)
Der letzte Punkt aus Learning Nr. 4 lautete: Spiele das Spiel richtig. Was meine ich damit? Ganz einfach: Spiele das Spiel mit der Einstellung, dass du es wirklich gewinnen
willst und du nicht weißt, wann es vorbei sein wird. Die Einstellung: “Mal gucken, wie es sich entwickelt.”, ist für deine Entwicklung kontraproduktiv. Erfolg liebt
Geschwindigkeit.
Sei aktiv in deinem Handeln und gebe Gas. Agiere und fordere die anderen Spieler zum Handeln auf. Bringe gute Ideen zum Verhandeln ein. Gehe auch einmal kalkulierte Risiken beim Aufbau deines
Vermögens ein. Probiere Dinge aus. Warum ist das wichtig? Weil du im Spiel, wie auch im wahren Leben, nicht unendlich viel Zeit hast.
In unserem Cashflow-Club wissen die Spieler nach dem Startsignal zum Beispiel nicht wie lange das Spiel dauert. Es können 45 Minuten, 60 Minuten oder auch einmal 75 Minuten sein. Wichtig beim Cashflow spielen ist zu verstehen, dass es nicht darauf ankommt, ob du nach dieser Zeit das Spiel gewonnen hast. Es geht einfach um die Einstellung: “Ich weiß nicht wie lange mein Spiel geht. Also gebe ich von Anfang an Gas. Ich gehe All-in.”
Alles Vorgenannte, kannst du wiederum eins zu eins auf dein eigenes Leben übertragen. Du weißt nicht wie viel Zeit du auf dieser Erde verbringst. Insofern ist Cashflow auch in dieser Frage ein
guter Spiegel für dein wahres Leben. Mit welchem Willen und mit welcher Ernsthaftigkeit verfolgst du deine (finanziellen) Ziele und Wünsche in deinem Leben? Ist dir bewusst, dass du nicht
unendlich Zeit hast, eine wohlhabende Persönlichkeit zu werden und dieses Spiel zu gewinnen? Und wenn es dir bewusst ist: Wie aktiv spielst du dieses Spiel bereits wirklich?
Learning Nr. 6: Jeder hat das Recht in seiner eigenen Geschwindigkeit zu lernen.
Dieses Learning ist sehr einfach zu erklären und ich denke viele von euch erkennen sich darin wieder? Es macht einfach Spaß gutes Wissen zu teilen und damit Menschen zu helfen;
zumindest für mich trifft das zu. Das Ganze hat aber auch eine Schattenseite. Es gibt Menschen, die rational lernen, indem man es ihnen erklärt. Es gibt aber auch viele Menschen,
die durch eigenes Handeln und durch ihre eigenen (!) Fehler lernen. Menschen sind einfach unterschiedlich und lernen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Die Erkenntnis kam bei mir nach circa einem halben Jahr Cashflowspielen. Als Erfahrener durfte ich die “Führung” als Spielleiter an unserem Spieltisch übernehmen. Mit mir spielten zwei Personen,
die bereits zwei Mal das Spiel gespielt hatten und eine Person, die zum ersten Mal da war. Als Spielleiter wollte ich der Person, die das Spiel zum ersten Mal spielte, natürlich viele
Hilfestellungen geben, wie das Spiel zu spielen sei. Während des Spielens gab ich immer wieder “schlaue Kommentare und Hinweise” und die Person tat auch das, was ich ihr sagte. Es funktionierte
und sie war damit auch erfolgreich. Nach einiger Zeit kam der Seminarleiter zu mir und nahm mich zur Seite. Und sagte zu mir: “Thomas, jeder Mensch lernt in seiner eigenen Geschwindigkeit. Ich
bitte dich, halte dich beim Spielen mit Hinweisen und Vorschlägen zurück. Du nimmst dem Spieler sonst die Möglichkeit, eigene Fehler zu machen und daraus zu lernen.” Diese Sätze
saßen! Ich wollte doch nur Helfen und meinte es gut.
In den nächsten Tagen dachte ich viel darüber nach und erkannte die Wahrheit in dieser Aussage. Heute achte ich ganz bewusst beim Spielen und bei unseren Coachings darauf, dass Menschen die Chance haben “ihre eigenen Erfahrungen zu machen”. Natürlich lasse ich niemanden in ein offenes Messer laufen. Ich hinterfrage vielmehr und zeige gegebenenfalls Zusammenhänge auf. Die letztendliche Entscheidung trifft die Person aber immer selbst.
Wann berichtest du über deine Learnings?
An dieser Stelle soll der heutige Blogbeitrag enden. Zwei, drei weitere Learnings aus dem Spielen von Cashflow könnte ich noch aufschreiben (u.a. zu den Learnings: Der Mega-Cashflow-Skill –
Richtig Verhandeln / Gute Deals machen, Meine Entscheidungskompetenz – emotions high, ratio low, etc.). Wenn ihr noch einen weiteren Teil davon haben wollt, schreibt uns dazu gerne etwas in die
Kommentare.
Generell trifft aber auch wieder eine Wahrheit zu: Was helfen euch meine Learnings am Ende wirklich? Geht es im Leben, nicht immer wieder darum, den ersten eigenen Schritt zu
gehen? Mir war es wichtig, euch zu zeigen welchen Hebel ihr mit dem „Spielen“ von Cashflow für euch umlegen könnt.
Informiert euch jetzt gerne, wo es einen solchen Club in eurer Region gibt und meldet euch für das nächste Spiel einfach an. Solltet ihr aus der Region Berlin kommen, könnt ihr mir gerne schreiben und ich gebe euch die Kontaktdaten zum Club, in dem ich regelmäßig spielen gehe. Oder wir gehen beim nächsten Treffen gemeinsam hin.
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